Anfrage / Brixen
Heuer wurden erneut E-Bikes im Rahmen des Projektes „E-Bike2work“ angekauft. In der 2. Verleihwelle wurden vor Allem die Brixner Fraktionen auf dem Pfeffersberg und Ploseberg, sowie die Fraktion Elvas berücksichtigt.
Dies vorausgeschickt, bringt der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Stefan Unterberger, folgende Anfrage ein:
- Was sind die entscheidenden Kriterien zur Vergabe der E-Bikes im Rahmen des Projektes neben der Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort, der Anzahl der Fahrten pro Tag sowie dem Höhenunterschied zwischen Arbeitsplatz und Wohnort?
- Durch welches Verfahren wird dann bei mehreren Teilnehmern, welche diese Kriterien erfüllen, entschieden, wer das E-Bike erhält?
- Viele Bürger haben in Erfahrung gebracht, dass einige Haushalte erneut bei der 2. Runde in Genuss eines E-Bikes der Gemeinde gekommen sind und somit mehrere E-Bikes der Gemeinde für 3 Jahre erhalten. Findet die Gemeindeverwaltung die Notwendigkeit wieder, dass möglichst viele verschiedene Bürger im Zusammenhang des Projektes in den Genuss eines E-Bikes kommen?
- Wenn ja, wie möchte die Gemeindeverwaltung dies konkret erreichen?
- Wenn nein, warum nicht?
- Wie viele Haushalte haben zum 2. Mal einen Zuschlag für die E-Bikes bei der 2. Vergaberunde erhalten?
- Da bei der 2. Runde überproportional die Fraktionen am Berg berücksichtigt wurden und laut den Bestimmungen (Zusatzvereinbarungen Art. 3) von Seite der Gemeinde muss das Fahrrad überwiegend auf dem Weg vom Wohnort zur Arbeit bzw. zur Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel verwendet werden und es momentan NUR vom Ploseberg von April bis November einen Fahrradtransport gibt ergeben sich folgende Fragen:
- Hat die Gemeindeverwaltung Aufbewahrboxen in der Nähe von zentralen Haltestellen in den Fraktionen dafür vorgesehen oder bereits errichtet?
- Wenn nein, wird die Gemeindeverwaltung dies zukünftig vorsehen?
- Wie sollen sich die Benutzer laut Gemeindeverwaltung mit dem E-Bike vom Pfeffersberg momentan Richtung Stadtzentrum auf dem Weg zur Arbeit bewegen?
- Wie sollen sich die Benutzer laut Gemeindeverwaltung momentan mit dem E-Bike von Elvas Richtung Stadtzentrum bewegen?
- Gedenkt die Gemeindeverwaltung, sich dafür einzusetzen, den Fahrradtransport auf den Bussen dahingehend zu erweitern, um das E-Bike von den Fraktionen Richtung Stadt transportieren zu können?
- Wie überprüft die Gemeindeverwaltung, wenn ja das E-Bike hauptsächlich auf dem Weg vom Wohnort zur Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel verwendet werden kann, ob es tatsächlich auch hauptsächlich auf dem Arbeitsweg verwendet wurde?
- Warum wurde nicht klar festgelegt, dass das E-Bike hauptsächlich vom Wohnsitz zur nächstgelegenen Haltestelle eines öffentlichen Verkehrsmittels oder zur Arbeit verwendet werden muss?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Unterberger
Fraktionssprecher der Gemeinderatsfraktion
der Süd-Tiroler Freiheit in Brixen