Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle und Sven Knoll, sowie der Bezirkssprecher im Wipptal, Jürgen Walter, begrüßen, dass die Landeshauptleute der Europaregion Tirol heute Schritte für den grenzüberschreitenden Zusammenschluss der Stromnetze unter dem Motto „Strom verbindet“ setzen. Mit diesem Zusammenschluss wird eine alte Forderung der Süd-Tiroler Freiheit umgesetzt, nun müssten auch die Stromtrassen am Reschen und in Winnebach vernetzt werden.
Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt die Initiative der Europaregion Tirol und freut sich, dass dieses Projekt in naher Zukunft umgesetzt wird – unter anderem, weil wieder ein Stück zusammenwächst, was zusammengehört. Die grenzüberschreitende Stromverbindung wurde bekanntlich nach den Anschlägen 1961 unterbrochen.
Bereits 2018 führte die Süd-Tiroler Freiheit Gespräche mit dem damaligen österreichischen Infrastrukturminister Norbert Hofer, um das Projekt des Zusammenschlusses der Stromleitung am Brenner voranzutreiben.
Durch die Zusammenführung der Stromnetze wird die Stromversorgung stabilisiert und die Bürger werden somit vor großflächigen Stromausfällen geschützt. Der Zusammenschluss am Brenner ist für Süd-Tirols Betriebe und Private sehr wichtig, um günstigen Strom einzukaufen, denn in Italien, und somit auch in Süd-Tirol, zahlt man europaweit mitunter die höchsten Strompreise. Dies, obwohl Süd-Tirol doppelt so viel Strom produziert, als es selbst verbraucht!
Langfristig strebt die Süd-Tiroler Freiheit auch eine intensive Zusammenarbeit, bis hin zur Gründung einer gemeinsamen Gesamt-Tiroler Stromgesellschaft an, wodurch die Wertschöpfung der Stromerzeugung im Lande bliebe und sich auch die Strompreise für die Konsumenten senken ließen.
Myriam Atz Tammerle und Sven Knoll, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit,
Jürgen Walter, Bezirkssprecher im Wipptal.