Missmanagement, mangelhafte Schutzausrüstung und jede Menge offene Fragen: Auf Druck der Süd-Tiroler Freiheit wurde vor einem Jahr ein Untersuchungsausschuss im Landtag eingerichtet, der den Ankauf von fehlerhafter Schutzausrüstung im Sanitätsbetrieb und mögliche Verschleierungen aufdecken sollte.
Nach einem Jahr, vielen bearbeiteten Dokumenten und fast 80 angehörten Zeugen beendete der Ausschuss nun seine Arbeit. Die SVP trug den Abschlussbericht der Oppositionsparteien nicht mit. Die Opposition verkündete heute auf einer Pressekonferenz ihr Fazit vor. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, kam zu einem klaren Schluss: „Nachdem die Schutzausrüstung als mangelhaft eingestuft wurde, hätte der Sanitätsbetrieb die Mitarbeiter umgehend informieren müssen, um die Gesundheit aller nicht zu gefährden. Die Verantwortung für diese Verfehlungen und die bewusste Geheimhaltung trägt vor allem Generaldirektor Florian Zerzer, der von Beginn an über die mangelhafte Schutzausrüstung informiert war. Auch in die dubiosen Verstrickungen rund um die Oberalp-Bestellungen war Zerzer maßgeblich involviert!“
Hier kannst du die Pressekonferenz in voller Länge, den kurzen Filmbericht und die Bilder von der Konferenz ansehen.