Schriftliche Anfrage (mit Antwort)
Die Landesregierung hat beschlossen, das Abkommen mit der italienischen Post bis 2023 zu verlängern und ihr weitere fast 11 Millionen Euro pro Jahr an Süd-Tiroler Steuergeld zu überlassen. Und das, obwohl die vielen Probleme mit der Post bekannt sind: Briefe, die ihr Ziel spät oder niemals erreichen, ignorierte Zweisprachigkeit, Preissteigerungen wie in Lateinamerika… Noch vor zwei Jahren, im Juni 2019, meinte der Landeshauptmann im Landtag, dass das Abkommen gescheitert sei.
Postgewerkschafter berichten außerdem regelmäßig über Personalmangel, über Druck, der auf das Personal ausgeübt wird oder über nicht vorhandene Zweisprachigkeit der Mitarbeiter – natürlich immer Zulasten der Süd-Tiroler deutscher Muttersprache.