Die Innenstadt von Meran stirbt immer weiter aus und lokale Geschäfte verschwinden von der Bildfläche. „Die Meraner Laubengasse muss seinen Charakter behalten und die lokalen Geschäfte gezielter unterstützt werden“, betonen die beiden Gemeinderatskandidaten der Süd-Tiroler Freiheit und Meraner Arbeitnehmer, Hannes Widmann und Margret Freund.
Die lokalen Geschäfte bieten Arbeitsplätze und sichern nachhaltige und kleine Kreisläufe. „Um die lokale Wirtschaft zu fördern, muss es gezielte Erleichterungen und Unterstützungen von Seiten der Gemeindeverwaltung geben. Nur so können wir auch unsere Arbeitsplätze und die heimische Wirtschaft erhalten“, ist Widmann, selbst Bäckermeister, überzeugt.
Besonders die hohen Mietpreise machen es den lokalen Geschäften schwer, im Wettbewerb bestehen zu können. „Um die hohen Mietkosten für heimische Geschäfte zu reduzieren, muss die Gemeinde Maßnahmen ergreifen“, schlägt Widmann vor.
Eine Anpassung der Immobiliensteuer sei unumgänglich, findet auch Verkäuferin und Gemeinderatskandidatin Margret Freund: „Die Ungleichbehandlung bei der Immobiliensteuer muss endlich beendet und der lokalen Wirtschaft bei der Digitalisierung unterstützend beigestanden werden“. Laut Freund sei es besonders in diesen Zeiten, wo immer mehr online eingekauft wird, umso wichtiger, auf kleine Kreisläufe zu setzen und die heimischen Geschäfte bei der Digitalisierung zu unterstützen. „Bei Aufträgen der Gemeinde muss außerdem vermehrt auf heimische Betriebe gesetzt werden. Auch die Verwaltungsabläufe müssen unbürokratischer gestaltet und der Ausbau des Glasfasernetzes weiter verstärkt werden“, unterstreicht Freund abschließend.
Hannes Widmann, Gemeinderatskandidat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.
Margret Freund, Gemeinderatskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.