Italiener statt Süd-Tiroler:

SVP betreibt Selbstaufgabe der Minderheitenrechte.

Italiener statt Süd-Tiroler:

SVP betreibt Selbstaufgabe der Minderheitenrechte.

Heute wurde im Landtag ein Universitätsprofessor als Mitglied der Kommission im Auswahlverfahren für die Nominierung eines neuen Richters beim Regionalen Verwaltungsgericht nominiert. Nachdem von der Mehrheit nur ein italienischsprachiger Kandidat vorgeschlagen wurde, hat die Süd-Tiroler Freiheit Univ.-Prof. Dr. Peter Hilpold vorgeschlagen. Dieser ist Professor für Völkerrecht und Europarecht an der Universität Innsbruck. Die SVP hat sich jedoch lieber für einen Italiener entschieden und zeigt damit einmal mehr, wie verantwortungslos sie mit Minderheitenrechten umgeht.

„Es ist eine Selbstaufgabe der Minderheitenrechte und des Proporzes, wenn von der Mehrheit des Süd-Tiroler Landtages lieber ein Italiener als ein deutschsprachiger Süd-Tiroler gewählt wird. Mit so einer Politik können wir den Proporz gleich ganz aufgeben“, zeigt sich der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, empört.

Knoll weiter: „Mittlerweile muss man sich wirklich die Frage stellen, wofür diese SVP überhaupt noch steht. Eines ist gewiss: Für die sprachlich kulturellen Rechte der Süd-Tiroler sicherlich nicht mehr.“

L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit

Landtag, Minderheitenrechte, Peter Hilpold, Proporz, Sven Knoll, Universitätsprofessor, Verwaltungsgericht
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