Ein alternativer Ansatz, wie man unaufgeregt, ohne Druck von oben und trotzdem effektiv mit dieser Pandemie umgehen kann, zeigte ein jüngster Besuch einer Vertretung der Süd-Tiroler Freiheit, Bezirk Pustertal, in einem renommierten Skigebiet im Schweizer Kanton Wallis.
Die Schweizer Skigebiete und im konkreten Beispiel Zermatt, konnten den Betrieb den gesamten Winter 2020-2021 aufrechterhalten. Das heißt, die Skigebiete waren geöffnet und Hotels fuhren mit einer maximalen Auslastung von ca. 60-70 Prozent. Restaurants boten ausschließlich „Take-Away-Service“ an, was auch recht gut angenommen wurde.
Dies war aber nur durch ein durchdachtes und rigoros einzuhaltendes Konzept möglich. Hier setzte man ein Zeichen, indem die Schweizer Skigebiete und die Verantwortlichen für Tourismus zusammenhielten, eng zusammenarbeiteten und gemeinsam in der Bundeshauptstadt Bern vorstellig wurden, um ihre Vorschläge zu unterbreiten. Von Seiten der Regierung wurden die Vorschläge angenommen und deren Umsetzung als Eigenverantwortung wieder an die Touristiker abgegeben. Strenge Kontrollen und eine strikte Einhaltung der Maßnahmen führten schlussendlich dazu, dass es eine Wintersaison gab.
Mehr Bürgerbeteiligung und mehr Eigenverantwortung können also ein Schlüssel für eine gute Krisenbewältigung sein!
Bezirksausschuss der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal