„Die Peinlichkeit der SVP hat einen neuen Höhepunkt erreicht“, sind sich die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll einig. Frauen würden für politische Spielchen missbraucht.
Worum es geht: Die SVP – darunter auch Landesrätin Deeg – hat einen Antrag im Landtag zur Abstimmung gebracht, welcher die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente vorsieht. So weit, so gut. Das Beschämende dabei: Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz-Tammerle hat dem Landtag im Jahr 2018 einen Antrag mit demselben Ziel vorgelegt. Wörtlich hieß es darin „, dass sich die Landesregierung für die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegejahre für die Rentenjahre aussprechen soll…“. Dieser Antrag wurde damals von der SVP – und auch von Landesrätin Deeg – abgelehnt.
Atz-Tammerle setzt sich seit jeher für die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente ein, stieß im Landtag jedoch stets auf Ablehnung.
Die Süd-Tiroler Freiheit ärgert sich und verurteilt zutiefst das beschämende Verhalten von SVP-Politikern im Landtag, durch des wertvolle Zeit verloren ging: „Nicht die besten politischen Ideen scheinen im Landtag eine Rolle zu spielen, sondern von welcher Partei bzw. Bewegung eine Idee stammt!“
Trotz all der Peinlichkeiten der SVP, stimmte die Süd-Tiroler Freiheit dem Antrag zu, weil es um ein wichtiges Anliegen der Frauen geht und hofft nun, dass das Thema endlich angegangen wird. Der Wunsch vieler Eltern – allen voran der Frauen – dass Erziehungs- und Pflegezeiten endlich als Arbeit gesehen und somit für die Rente anerkannt werden, muss endlich in Erfüllung gehen!
Süd-Tiroler Freiheit – Landtagsklub