Eine wesentliche Rolle bei der Feuernacht 1961 spielten die Frauen. Einige haben selbst gesprengt und waren in die Planung der Feuernacht involviert. Andere Frauen erledigten Botengänge und unterstützten die Freiheitskämpfer logistisch. Mehrere Frauen wurden tagelang verhört, misshandelt und eingesperrt. Viele waren in die Pläne ihrer Männer eingeweiht, andere waren ahnungslos…
Über diese unterschiedlichen Rollen der Frauen bei der Feuernacht und über weitere spannende Aspekte referierte in einem Webinar die Historikerin Dr. Margareth Lun. Dr. Lun studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck und ist Leiterin der Dauerausstellung „BAS – Opfer für die Freiheit“ in Bozen.
Im Webinar sprach sie u.a. über Frauen, die Zündkapseln schluckten; über Frauen, die die blutdurchtränkten Kleider ihrer gefolterten Männer und Brüder ausgehändigt bekamen; und über die vielen Frauen, die den Alltag ohne die in Haft sitzenden Männer meistern und tägliche Schikanen erdulden mussten.
Hier kann das Webinar nachgesehen werden. Schau rein!