Die teils massive Aushöhlung der Autonomie, die Sondersitzung des Landtages zu den vielen SVP-Skandalen, die Aufhebung der Corona-Maßnahmen, das Süd-Tiroler Bildungssystem, die Kärntner Slowenen u.v.m.: Die neue Nummer der Tiroler Stimmen – der Klubzeitung der Süd-Tiroler Freiheit – geht dieser Tage in den Postversand und kann ab sofort online gelesen und heruntergeladen werden.
Im Mittelpunkt der neuen Ausgabe steht Süd-Tirols Autonomie. Vom Gesundheitswesen bis zum Umweltschutz, von der Raumordnung bis zum Handwerk: Die Autonomie wird immer mehr eingeschränkt, ausgehöhlt und ausgehebelt. Seit 1992 gab es in fast der Hälfte aller autonomen Kompetenzen Einschnitte! In der neuen Ausgabe der Tiroler Stimmen wird u.a. aufgezeigt, woran das liegt, welche Rolle der Verfassungsgerichtshof und die Digitalisierung einnehmen und wie die Landesregierung diese bedenkliche Entwicklung sogar noch fördert, anstatt sie zu bremsen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausgabe sind verschiedene Anträge und Anfragen der Bewegung im Landtag. Die Mehrheit aus SVP und Lega hat im Landtag u.a. einen Antrag der Süd-Tiroler Freiheit niedergestimmt, der vorsah, die Corona-Maßnahmen endlich zu lockern bzw. aufzuheben. Dabei wäre dies aufgrund der hohen Impfquote, der vielen Genesenen, der milden Omikron-Variante und dem geringen Druck auf die Krankenhäuser mehr als gerechtfertigt.
Außerdem geht es in der neuen Ausgabe um die „Freunde im Edelweiß“, um die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegejahre für die Rente und um den Erhalt des muttersprachlichen Unterrichts in Süd-Tirol.
Abgerundet wird die neue Ausgabe der Tiroler Stimmen von einem Interview mit Gabriel Hribar. Hribar ist Vorsitzender der Partei „Enotna Lista“ (Einheitsliste), die die Kärntner Slowenen vertritt. Im Interview spricht Hribar u.a. über die Situation der Slowenen in Kärnten, über die Schulbildung in der Muttersprache und über Hilfe aus Süd-Tirol.
Stefan Zelger, Sekretär der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit.