Alle Jahre wieder werden zum Equal Pay Day die feministischen Stimmen laut. Laut dem Gender Pay Gap verdienen Süd-Tirols Frauen 17 Prozent weniger als Männer. In diesem Zusammenhang wird immer von Lohndiskriminierung gesprochen und auf den Wert der Frauen und ihrer Arbeit hingewiesen. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, schreibt: „Jegliche Form von Diskriminierung ist strikt abzulehnen. Doch wo blieben die lauten Stimmen, die heute auf die Lohndiskriminierung aufmerksam machen, bei den zahlreichen Corona-Diskriminierungen, von denen auch viele Frauen betroffen waren und noch immer sind?“
„Wo wart ihr, als viele Frauen in Süd-Tirol einfach so von ihrer Arbeit suspendiert wurden?! Wo wart ihr, als den vielen Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen und Krankenschwestern infolgedessen der Zugang zur Elternzeit verwehrt und das Recht auf Arbeitslosengeld oder Existenzminimum genommen wurde?! Wo wart ihr, als diese vielen Frauen einfach so vom öffentlichen Leben ausgeschlossen, systematisch verunglimpft, verteufelt und psychisch fertiggemacht wurden?!“, fragt Myriam Atz-Tammerle.
Die Landtagsabgeordnete betont: „Wenn, dann sollte man sich konsequent für die Rechte aller Frauen einsetzen, und nicht nur dann, wenn es in das linksideologisch aufgeladene Frauenbild passt. Alles andere ist Heuchelei.“
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle, Süd-Tiroler Freiheit