Die Süd-Tiroler Freiheit hat eine Anfrage im Landtag eingereicht, um herauszufinden, wie viele Personen in Süd-Tirol nach einer Corona-Impfung von Nebenwirkungen betroffen waren. Dabei kam heraus, dass 22,3 Prozent der gemeldeten Nebenwirkungen schwerwiegend ausfielen. Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll, werfen erneut die Haftungsfrage bei Impfschäden auf und betonen erneut ihr Nein zum Impfzwang.
Die Landesregierung antwortete der Süd-Tiroler Freiheit, dass bis zum 28.02.2022 insgesamt 1344 unerwünschte Reaktionen nach Covid-Impfungen gemeldet wurden, davon 300 schwerwiegende, was 22,3 Prozent aller Meldungen entspricht.
Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit schreiben: „Was bei der Beantwortung der Anfrage jedoch nicht hervorgeht, ist, wie viele Menschen von länger anhaltenden Impf-Nebenwirkungen betroffen sind und wer für diese haftet. Zudem ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer der Nebenwirkungen noch viel höher ist, da viele Menschen auf eine Meldung verzichten.“
Die Süd-Tiroler Freiheit hat bereits im Januar die Landesregierung gefragt, wer die Haftung bei eventuellen Impfschäden übernimmt. Die Antwort lautete: Ohne zu unterschreiben, dass man selbst haftet, wird nicht geimpft. Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit werden daher die Landesregierung ein weiteres Mal mit der Haftungsfrage konfrontieren.
Eingereicht wurde die Anfrage von der Süd-Tiroler Freiheit aufgrund einer besorgniserregenden Nachricht einer Bürgerin, die von ihren langanhaltenden Impf-Nebenwirkungen berichtet. Sie schreibt, dass es ihr Tage und Monate nach der Impfung täglich schlecht ging. Die Bürgerin berichtet von täglichem Asthma, Schwindelanfällen, Herzrasen, starken Gelenkschmerzen und Zwischenblutungen im Unterleib. Sie kam fast nicht mehr aus dem Bett und die Schmerzen waren zum Teil so stark, dass sie es nicht mehr schaffte, Vollzeit zu arbeiten. Die Ärzte sollen der Bürgerin gesagt haben, dass es sich hierbei um normale Impfreaktionen handle.
Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich schockiert darüber, dass derartige Nebenwirkungen offenbar als normale Impfreaktionen abgetan werden, obgleich in der Beantwortung auf die Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit bereits hohes Fieber ≥ 39,5°C als schwerwiegende unerwünschte Reaktion angegeben wird. Die Landtagsabgeordneten fordern daher eine genauere Analyse der Meldungen von Impf-Nebenwirkungen.
Da sowohl mit Impf-Nebenwirkungen als auch mit Long-Covid völlig neue Krankheitsbilder entstehen, sei man auch für eine Anerkennung als solche. Dabei soll zwischen kurzzeitigen und langanhaltenden Symptomen unterschieden werden, um einen genauen Überblick über die Situation zu erhalten.
Abschließend betont die Süd-Tiroler Freiheit einmal mehr ihr Nein zum Impfzwang in jeglichen Bereichen: „Ein Staat kann nicht Menschen dazu verpflichten, sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen, und sich selbst von jeglicher Verantwortung entziehen, wenn etwas schief geht.“
Süd-Tiroler Freiheit – Landtagsklub