Von Reschenbahn bis Selbstbestimmung: Am Freitag hielt die Bezirksgruppe Vinschgau der Süd-Tiroler Freiheit ihre Bezirksversammlung ab. Und zwar in Göflan, wo vor 15 Jahren die Bezirksgruppe gegründet wurde. Zahlreiche Themen kam zur Sprache und von der Bezirksversammlung ging auch eine deutliche Botschaft aus.
Nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen konnte Bezirkssprecher Benjamin Pixner wieder an die 50 Gemeinderäte und Mitglieder der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau begrüßen. Ebenso die beiden Landtagsabgeordneten der Bewegung, Myriam Atz Tammerle und Sven Knoll, sowie die Landesleitungsmitglieder Werner Thaler und Stefan Zelger.
„Ob Reschenbahn, Selbstbestimmung, Recht auf Muttersprache, direkte Demokratie, Ehrenamt oder Strompreise: Viele spannende Themen kamen zur Sprache. Und auch das Gesellige kam nicht zu kurz. Die Politik sollte die Menschen zusammenbringen, und das ist uns am Freitag gelungen“, resümiert Pixner.
Corona, so Pixner, habe die Gesellschaft verändert und neue Herausforderungen mit sich gebracht. Er glaubt an eine neue Lust sich einzubringen: „Freiheitswille und Menschenrechte spielen eine große Rolle. Zwei wesentliche Leitpunkte, die sich die Süd-Tiroler Freiheit seit ihrer Gründung auf die Fahne geschrieben hat. Genau diese Ideale brachten unsere Bewegung nicht nur unbeschadet, sondern gestärkt durch die Krise“, ist Pixner überzeugt. Und im Gegensatz zu anderen Parteien werde man weiterhin ehrlich und offen für die Menschen im Land arbeiten und aufzeigen, dass es auch vernünftige Alternativen zur Machtbesessenheit anderer gibt.
In diesem Sinne wurde auch der Startschuss für die Kampagne zum Referendum zur direkten Demokratie am 29. Mai gegeben. Dann nämlich können die Bürger entscheiden, ob die direkte Demokratie in Süd-Tirol, so wie es die SVP will, stark beschnitten werden soll. Die Süd-Tiroler Freiheit plädiert klar gegen das Gesetz zur Einschränkung der Bürgerbeteiligung und sagt Nein zum SVP-Maulkorb!
Benjamin Pixner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau.