Stundenlange Ausfälle, fehlende Entwertungsautomaten, Busfahrer, die kein Deutsch können: „Der öffentliche Personennahverkehr wirft derzeit kein gutes Licht auf unser Land“, bemängelt die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle.
Die Landtagsabgeordnete hat von Bürgern mehrere Beschwerden über den öffentlichen Personennahverkehr erhalten: „Immer öfter erhalten wir Meldungen, dass Busfahrer an Haltestellen mit vielen Personen nicht stehenbleiben oder eine komplett falsche Route fahren. Auch die Beschwerden über einsprachig-italienische Busfahrer haben nicht abgenommen.“
Atz-Tammerle bemerkt: „Hierbei handelt es sich nicht um Einzelfälle, sondern um tägliche Vorkommnisse, die bei Pendlern und Touristen für großen Unmut sorgen.“ Es würden bereits Stimmen laut, dass Touristen aufgrund dessen zukünftig auf ihren Süd-Tirol-Urlaub verzichten wollen. Dadurch entstünde ein enormer Schaden für unser Land. Dies dürfe nicht länger akzeptiert werden.
Atz-Tammerle hat die Beschwerden gesammelt und sich damit an die SASA und STA gewandt. Doch niemand schien dafür zuständig zu sein. „Die eine Behörde verwies auf die andere und umgekehrt“, berichtet die Landtagsabgeordnete. Sie kritisiert: „Seitdem der öffentliche Personennahverkehr vom Land betrieben wird, geht es nur noch bergab.“
Die Süd-Tiroler Freiheit hat die zuständige Landesabteilung über die Beschwerden informiert und wird das Thema im Landtag ansprechen.
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle,
Süd-Tiroler Freiheit Freiheit