„Wenn es darum geht, den Faschismus und dessen architektonische Schandbauten zu verteidigen, kämpft einer garantiert an vorderster Front: Alessandro Urzì – landespolitisch zum Glück nicht relevant, aber umso lauter, wenn sich einer seiner Doktrin entgegenstellt“, fasst Peter Brachetti, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Bozen Stadt und Land, Urzìs Bemühungen, das Ex-INA-Gebäude zu schützen und einen äußerst gelungenen Neubau für die Unterbringung des Ötzi zu verhindern, zusammen.
Der Bezirk Bozen Stadt und Land der Süd-Tiroler Freiheit, so Brachetti, unterstütze jegliche Bemühungen, Bozen von faschistischen Gebäuden zu säubern und zumindest die sichtbaren Verbrechen des Faschismus zu beseitigen. Aber ganz unabhängig davon und objektiv betrachtet, sei das Projekt, das Ötzi Museum an der Stelle des Ex-INA-Gebäudes zu errichten, äußerst interessant: Einerseits, weil Bozens wohl größte Attraktion im Bozner Stadtzentrum bleibe, andererseits, weil der Plan, in der Umgebung eine kleine Naherholungszone zu schaffen, die gesamte Umgebung aufwerte.
Deshalb appelliert der Bezirk Bozen Stadt und Land der Süd-Tiroler Freiheit an die zuständigen Stellen, sich nicht durch Eingaben eines postfaschistischen Schreiers beeinflussen zu lassen und die Bewertung des Projektes Ötzi-Museum im Ex-INA-Gebäude nach objektiven Kriterien durchzuführen. „Sich von jemanden, der den Bodensatz der Süd-Tiroler Gesellschaft nach außen vertritt und eine politische Mumie ist, indoktrinieren zu lassen, darf uns bei einem derart wichtigen Thema nicht passieren“, so Brachetti.
Süd-Tiroler Freiheit Bozen