Das Ehrenamt eigenständig regeln, das Vereinsregister selbst verwalten und die Abläufe vereinfachen: Das fordert Süd-Tirol von Rom! Einstimmig wurde im Landtag ein diesbezüglicher Antrag von Süd-Tiroler Freiheit und SVP angenommen.
Die Süd-Tiroler Freiheit ist zufrieden, dass Süd-Tirol dieses starke Signal an die italienische Regierung sendet. Jetzt gilt es, in Rom endlich für unsere Vereine zu kämpfen!
Denn es besteht Handlungsbedarf: „Mit der Reform des Dritten Sektors werden ehrenamtliche Vereine wie Betriebe behandelt. Die Zettelwirtschaft erdrückt die kleinen Vereine im Dorf!“, warnt die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle. Und sie betont: „Die Regeln müssen einfacher und weniger werden. Denn schon vor der Reform hatten die Vereine mit der Bürokratie zu kämpfen!“
Das sehen auch die Vereine so: Sie schilderten erst kürzlich im Landtag ihre Problem. Zudem haben über 1.500 Vereinsobleute die Petition „Ehrenamt in Not“ unterschrieben.
Die Süd-Tiroler Freiheit ist überzeugt: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat Süd-Tirols. Das Land lebt von den unzähligen Freiwilligen. Ändert sich nichts, droht vielen Vereinen das Aus!“
Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.