KZ Campo d’Isarco: Tagebuch eines Wachsoldaten
Im geheimen KZ „Campo di concentramento Prato d’Isarco“, welches die Faschisten auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Blumau angelegt hatten, waren von 1941 bis 1943 tausende Menschen interniert.
In diesem Band werden zum ersten Mal Tagebuchauszüge eines Trentiner Bauernsohnes veröffentlicht, der als Scharfschütze und Wachsoldat ein Jahr lang im KZ tätig gewesen war.
Nach dem Vorfall legte Italien ein Veto gegen die damaligen österreichischen Beitrittsverhandlungen zur EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) ein und verstärkte damit nochmals den außenpolitischen Druck auf Österreich.
Tatsächlich weisen zahlreiche Aktenstücke allerdings darauf hin, dass sich der Vorfall keinesfalls so abgespielt haben kann, wie offiziell bis heute dargestellt wird.