Italienische Post

Hinausgeworfenes Geld: Noch immer geschlossene Postämter!

Italienische Post

Hinausgeworfenes Geld: Noch immer geschlossene Postämter!

Die Süd-Tiroler Steuerzahler zahlen jedes Jahr Millionen für die italienische Post. Doch was bekommen sie? Eine nicht funktionierende Post mit geschlossenen Postämtern!

Die Süd-Tiroler Freiheit weist seit Jahren auf die vielen Probleme mit der italienischen Post hin. Briefzustellungen dauern oft Monate, das Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache wird häufig ignoriert, Posttarife werden ständig erhöht, Mitarbeiter kündigen, da sie unter derartigen Zuständen nicht mehr arbeiten wollen und können usw.

Nun fand die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, durch eine Anfrage heraus, dass noch immer vier Postämter aufgrund „covidbedingter Personalengpässe“ geschlossen sind. Es sind dies die Postämter Bozen 3, Bozen 9, Girlan und Oberbozen. Die Landespostdirektion hat zudem mitgeteilt, dass insgesamt 20 Postämter nur Teilzeit geöffnet sind.

Für die Süd-Tiroler Freiheit ein unglaubwürdiger Vorwand, da zum Zeitpunkt der Beantwortung der Anfrage die Corona-Zahlen auf niedrigem Niveau waren. Zudem wird bereits seit Jahren von Gewerkschaftlern auf den Personalmangel bei der Post hingewiesen und dass man kaum versuche, sich nach Personal umzusehen.

Der Eppaner Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, berichtet vom Beispiel Girlan: „Vor Jahren verfügte die Gemeinde Eppan über drei Postämter, und zwar St. Michael, St. Pauls und Girlan. Zuerst wurde das Postamt St. Pauls aufgelassen und nach einem nicht endenden Hin und Her wurde auch das Postamt in Girlan geschlossen. Bei einer Einwohnerzahl von 14.920 muss alles unternommen werden, um ein zweites Postamt wieder zu öffnen. Besonders die Bürger der Fraktion Girlan wünschen sich von der Politik Taten und nicht Lippenbekenntnisse.“

Die Süd-Tiroler Freiheit appelliert an die Verantwortlichen, die Postämter rasch wieder zu öffnen. Zudem wiederholt die Bewegung ihre Forderung nach der Aufkündigung des Vertrages mit „Poste Italiane“. „Die Süd-Tiroler zahlen jedes Jahr Millionen für die Post und haben sich deshalb eine Post verdient, auf die man sich verlassen kann“, betont Myriam Atz-Tammerle.

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