Die österreichische Regierung hat heute beschlossen, ab Herbst eine Preisbremse für Strom einzuführen, um damit die Grundversorgung mit Energie zu einem günstigen und leistbaren Preis für alle Haushalte sicherzustellen. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schlägt vor, so eine Preisbremse für Strom auch in Süd-Tirol einzuführen. Für Strom muss teilweise schon jetzt das doppelte gezahlt werden, wie noch vor einem Jahr, bis zum Winter wird sich die Teuerung noch weiter zuspitzen. Viele Bürger können sich das schlichtweg nicht mehr leisten.
Die Situation in Süd-Tirol ist besonders paradox, da mehr Strom im Land produziert wird, als im Jahr verbraucht wird. Auch die Stromproduktion durch die Wasserkraftanlagen hat sich nicht verteuert oder geändert, weshalb es nicht zu rechtfertigen ist, dass die Süd-Tiroler für den selbst produzierten Strom nun exorbitant höhere Preise bezahlen sollen.
Angesichts einer drohenden Gaskrise im Winter rüsten sich derzeit immer mehr Haushalte mit strombetriebenen Heizanlagen. Wenn die Strompreise jedoch weiter so steigen, wird es in vielen Wohnungen kalt bleiben.
Mit der Einführung einer Preisbremse für Strom könnte leistbarer Strom für alle Bürger sichergestellt werden. Die Landesregierung sollte daher dem Beispiel der österreichischen Initiative folgen und eine ähnliche Maßnahme zur Senkung der Strompreise auf Vorkrisenniveau auch in Süd-Tirol einführen.
Der in Süd-Tirol produzierte Strom muss zu leistbaren Preisen an die Süd-Tiroler Haushalte abgegeben werden!
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.