„Wenn sich die Süd-Tiroler nicht als Italiener fühlen wollen, sollen sie nach Österreich auswandern, wenn ihnen die italienische Trikolore nicht passt, dann brauchen sie auch nicht die Milliarden an Euro, mit denen der italienische Staat die Autonomie finanziert.“ Mit diesen Worten hat Giorgia Meloni klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, für welche Politik sie und ihre faschistischen Konsorten stehen. Es ist daher reines Blendwerk, wenn Frau Meloni nun der internationalen Presse versichern möchte, dass sie eine lupenreine Demokratin und Europäerin sei. Wer eine ethnische Volksgruppe wie die Süd-Tiroler assimilieren oder über den Brenner vertreiben möchte, ist kein Demokrat, sondern ein Faschist!
Neben einer demokratischen Geisteshaltung scheint es Frau Meloni aber offenbar auch an politischer Bildung zu fehlen, denn Süd-Tirol bekommt keine Milliarden von Rom geschenkt, sondern ist Nettozahler! Die Autonomie wird von den Süd-Tiroler Steuerzahlern vollkommen selbst finanziert. Vielmehr sind es die Süd-Tiroler Steuerzahler, die mit ihrem Geld die italienischen Staatsschulden abbezahlen müssen.
Wie „demokratisch“ Frau Meloni und ihre Partei sind, beweisen auch deren Funktionäre in Süd-Tirol, die ein Berufsverbot für deutschsprachige Ärzte fordern und im ganzen Land die Aufschrift „Südtirol“ mit Trikolore-Fahnen überhängen.
Die europäische Öffentlichkeit tut daher gut daran, nicht auf den Sirenengesang einer Frau Meloni reinzufallen und sie als das zu erkennen, was sie ist, eine faschistische Wölfin im Schafspelz.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.