Projekt überarbeiten:

Seilbahn Schenna bis zum Bahnhof Meran führen.

Projekt überarbeiten:

Seilbahn Schenna bis zum Bahnhof Meran führen.

Die aus Schenna stammenden Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, sowie der Ortssprecher von Meran, Alexander Leitner, haben das vorgelegte Projekt einer Standseilbahn von Schenna nach Meran eingehend geprüft und schlagen eine Abänderung der Streckenführung vor. Die Standseilbahn sollte nicht im Stadtzentrum beim Karl-Wolf-Parkplatz enden, sondern direkt bis zum Bahnhof weitergeführt werden. Mit der Verlängerung bis zum Bahnhof wäre die Standseilbahn direkt an die Zuglinie angeschlossen und Schenna würde somit für Pendler, Studenten und Touristen autofrei erreichbar.

Die Fortführung bis zum Bahnhof ließe sich ohne großen Aufwand realisieren, da in diesem Bereich derzeit bereits die unterirdischen Grabungsarbeiten für den Küchelbergtunnel durchgeführt werden. Diese Arbeiten sollten daher genutzt werden, um durch eine Verbreiterung der Röhre schon jetzt die Voraussetzungen für eine Verlängerung der Standseilbahn bis zum Bahnhof zu schaffen.

Am Karl-Wolf-Parkplatz sollte hingegen eine Stadt-Haltestelle eingerichtet werden, damit all jene, die in die Meraner Innenstadt wollen, dort Zu- und Aussteigen können. Durch die Endstation am Bahnhof wäre Schenna direkt mit der Eisenbahn verbunden und auch die vielen Gäste, die allwöchentlich zum Freitagsmarkt am Bahnhof wollen, könnten autofrei dorthin gelangen.

Der Ortssprecher von Meran, Alexander Leitner, betont jedoch, dass die Standseilbahn nach Schenna nur als ein Teilprojekt für eine langfristige Verkehrsberuhigung in Meran betrachtet werden kann. Ein zweigleisiger Ausbau der Bahnline Meran─Bozen, die längst überfällige Umfahrung bei der Forst, sowie eine langfristige Trambahn ins Passeier ─ die auch optimal an die Standseilbahn nach Schenna angebunden werden könnte ─ sind daher mit ebenso hoher Priorität umzusetzen.

All diese Projekte dürfen nicht isoliert betrachtet werden, sondern müssen von Beginn aufeinander abgestimmt werden. Die Standseilbahn nach Schenna wird nämlich nur dann zu einer echten Verkehrsberuhigung beitragen, wenn sie das Dorfzentrum von Schenna sowohl mit der Meraner Innenstadt, als auch mit dem Zugbahnhof umsteigefrei verbindet.

L.-Abg. Sven Knoll,
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle,
Ortssprecher Alexander Leitner,
Süd-Tiroler Freiheit.

Meran, Schenna, Seilbahn, Standseilbahn, Stau, Verkehr
Nein zum Großparkplatz bei der Autobahnzufahrt!
Eltern protestieren – Süd-Tiroler Freiheit wird im Landtag aktiv

Das könnte dich auch interessieren