Kampfansage an Süd-Tirol:

Meloni macht mit Süd-Tirol dort weiter, wo Mussolini aufgehört hat.

Kampfansage an Süd-Tirol:

Meloni macht mit Süd-Tirol dort weiter, wo Mussolini aufgehört hat.

Mehr Italien, weniger Süd-Tirol. In einem Brief an die Medien hat Giorgia Meloni ihre Maske fallen lassen und klar und deutlich ihr nationalistisches Programm für Süd-Tirol präsentiert. Demnach will sie keinen Schutz für die Autonomie und somit die Abschaffung der österreichischen Schutzmachtfunktion, die ethnische Autonomie für die deutsch- und ladinischsprachigen Süd-Tiroler soll abgeschafft und durch eine bedeutungslose Territorial-Autonomie ersetzt werden, zusätzlich möchte sie mehr italienischen Zentralismus, keinen Spielraum für Süd-Tirol in Energiefragen und bei Infrastrukturen wie der Autobahn und obendrein soll noch der Ultranationalist Alessandro Urzì als Sprecher für Süd-Tirol eingesetzt werden.

Genau 100 Jahre nach der Machtergreifung der Faschisten greift die Neo-Faschistin Giorgia Meloni nach der Macht in Italien und möchte mit Süd-Tirol offensichtlich dort weitermachen, wo Mussolini aufgehört hat.

Ihre Aussagen „Eine Autonomie braucht innerhalb eines staatlichen Gefüges nicht geschützt zu werden“ und „Ich bin der Ansicht, dass die Autonomie nicht nur für Bürger*innen deutscher oder ladinischer Muttersprache gelten kann, wie einige behauptet haben“ sind ein Frontalangriff auf die Minderheitenrechte der Süd-Tiroler, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Meloni macht damit deutlich, dass sie die Autonomie zu einer inneritalienischen Angelegenheit machen möchte, die keinen Schutz durch Österreich braucht. Darüber hinaus ignoriert sie völlig, dass die Autonomie ausdrücklich zum Schutze der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung gilt, denn die Italiener brauchen keinen Schutz vor ihrem eigenen Staat. Mit der Umformung in eine Territorial-Autonomie würde Süd-Tirol seiner grundlegenden Minderheitenrechte beraubt. Sollte Meloni am kommenden Sonntag die Wahlen gewinnen, wird dieser Wahnsinn zur Staatspolitik!

Angesichts dieser Entwicklungen muss eine Wahl-Warnung vor Giorgia Meloni und ihrer Partei ausgesprochen werden. Die Wahl am kommenden Sonntag wird somit auch zur Bewährungsprobe für die Italiener in Süd-Tirol, wie sie es mit der Autonomie und dem Zusammenleben der Sprachgruppen halten. Wer in Süd-Tirol Meloni wählt, wählt den Faschismus 2.0 und damit die Beschneidung der Minderheitenrechte für die Süd-Tiroler.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

Autonomie, Faschismus, Italien, Meloni, Minderheitsrechte, Mussolini, Österreich, Schutzmacht, Süd-Tirol
Kompatscher vor der UNO
„Bezeichnend, wie KSM mit berechtigter Kritik umgeht!“

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