Noch immer dürfen viele Menschen ihre Familienangehörigen im Altenheim und Krankenhaus nicht uneingeschränkt besuchen. Wer nämlich weder gegen Corona geimpft noch davon genesen ist, hat oft kein Besuchsrecht. Die Süd-Tiroler Freiheit meint: „Diese Regeln machen medizinisch gesehen keinen Sinn und sind diskriminierend. Es muss endlich Schluss sein mit Corona-Schikanen!“
Personen, die weder geimpft noch genesen sind bzw. denen der Impf- oder Genesenen-Status abgelaufen ist, dürfen ihre Familienangehörigen im Altenheim und Krankenhaus oft nicht besuchen. Auch nicht, wenn sie einen negativen Test vorweisen.
Personen, die dreimal geimpft sind, dürfen hingegen ihre Angehörigen ohne negativen Testnachweis besuchen.
„Dies macht medizinisch gesehen keinen Sinn, da eine Person, die dreimal geimpft ist, weiterhin sich und andere Menschen anstecken kann“, betonen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle.
Es sei zudem eine Diskriminierung, wenn gesunden Menschen, die sogar mit einem Test nachweisen könnten, dass sie gesund sind, verboten wird, ihre Angehörigen zu sehen. „Nicht vergessen werden darf, wie wichtig für Altenheim-Bewohner der persönliche Kontakt zu ihren Angehörigen ist“, betonen Knoll und Atz-Tammerle.
Sie fordern daher eine umgehende Anpassung der Besuchsregeln für Altenheime und Krankenhäuser. Jede Person – ob geimpft, genesen oder nichts von beidem – soll seine Angehörigen im Altenheim und Krankenhaus besuchen dürfen. „Alles andere ist eine Schikane und medizinisch nicht begründbar!“, so die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit.
Süd-Tiroler Freiheit – Landtagsklub