Schon wieder trifft es Kinder und Jugendliche! Wenn ein Schüler positiv auf Corona getestet wird und sich in den 48 Stunden vor dem Test oder dem Auftreten von Symptomen im Klassenzimmer aufhielt, muss die gesamte Klasse für zehn Tage eine FFP2-Maske tragen. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle, spricht sich klar gegen diese erneute Drangsalierung von Schülern aus.
Eltern von Schülern erhielten kürzlich eine Zusammenfassung eines Rundschreibens des Gesundheitsministeriums. In dieser wird den Eltern die erneut auferlegte FFP2-Maskenpflicht in Schulen erklärt. Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz-Tammerle bewertet diese als völlig sinnlos. „Welchen medizinischen Sinn macht es, die Maskenpflicht im Klassenzimmer wieder einzuführen, wenn sie in öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive Schulbussen gerade sinnvollerweise abgeschafft wurde?“, fragt die Landtagsabgeordnete.
Sie weist darauf hin, dass mit Ende des vergangenen Schuljahres sämtliche Beschränkungen in Bildungseinrichtungen aufgehoben wurden und auch der Corona-Notstand längst zu Ende ist. Deshalb stellt sich auch die Frage der gesetzlichen Grundlage dieser Maßnahme.
„Kinder und Jugendliche wurden lange genug mit restriktiven Maßnahmen drangsaliert“, betont Atz-Tammerle. Das beste Beispiel sei das vergangene Schuljahr, in welchem bis zum Ende Masken in den Klassen getragen werden mussten, während es in fast allen anderen Bereichen keine Maskenpflicht mehr gab.
Die Landtagsabgeordnete bezeichnet das Verhalten der Regierenden, in Sachen Corona stets auf Kinder und Jugendliche loszugehen, als sadistisch und menschenunwürdig.
Mit einer Landtagsanfrage will die Landtagsabgeordnete mehr über die erneut auferlegte Maskenpflicht in Schulen erfahren.
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle, Süd-Tiroler Freiheit