Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt, dass nun auch die Handelskammer offensiv für eine eigenständige Festlegung der Strompreise in Süd-Tirol eintritt. Die Süd-Tiroler Freiheit tritt schon seit Monaten im Landtag für einen eigenen Strom-Weg ein und sieht sich daher in ihrer Forderung nun voll bestätigt. Bürger und Betriebe können sich die ständig steigenden Strompreise nicht mehr leisten, weshalb dringend etwas getan werden muss, um die Strompreise zu senken. Bereits nächste Woche wird die Süd-Tiroler Freiheit im Landtag wieder einen Antrag zur Abstimmung bringen, mit dem auch eine eigenständige Festlegung der Strompreise in Süd-Tirol gefordert wird. Die Handelskammer sollte sich daher bei der SVP dafür einsetzen, dass dieser Antrag angenommen wird, bisher sind sämtliche Initiativen der Süd-Tiroler Freiheit zur Entlastung der Bürger und Betriebe nämlich an der SVP gescheitert.
Süd-Tirol produziert doppelt so viel Strom, wie es selbst verbraucht. Dieser Strom aus den Süd-Tiroler Wasserkraftwerken gehört der Süd-Tiroler Bevölkerung, weshalb es nicht nachvollziehbar ist, dass Süd-Tirol den selbst produzierten Strom zuerst an Italien abgibt, um ihn dann zu völlig erhöhten Preisen zurückzukaufen.
Sowohl die Schaffung einer eigenen Süd-Tiroler Regulierungsbehörde, als auch die Einrichtung einer eigenen Tarifzone wären denkbare Ansätze, die es zu verfolgen gilt. Oberstes Ziel muss sein, dass die Strompreise für den in Süd-Tirol produzierten Strom von Süd-Tirol selbst festgelegt werden.
Dieses Prinzip muss auch für die Stromproduktion aus alternativen Energiequellen wie Photovoltaik und Windkraft gelten, da ansonsten einfach nur mehr Strom produziert würde, der dann aber ebenfalls wieder teuer zurückgekauft werden müsste.
Der in Süd-Tirol produzierte Strom ist unser Strom, weshalb nicht Italien, sondern Süd-Tirol den Strompreis festlegen muss!
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.