Schockierende Zahl

NEIN zu Cyberkriminalität und Cybermobbing!

Im Jahr 2021 gab es 870 gemeldete Fälle von Cyberkriminalität in Süd-Tirol. Cyberkriminalität umfasst alle Straftaten, die im Internet begangen werden. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit nimmt diese Zahl mit Besorgnis zur Kenntnis. Sie fordert mehr Aufklärung und Prävention, vor allem in Schulen.

Das Internet spielt eine immer größere und wichtigere Rolle. Viele Menschen, vor allem Jugendliche, können sich ein Leben ohne Smartphone und Co. gar nicht mehr vorstellen. „So viele Vorteile das Internet und die immer fortschreitende Digitalisierung auch hat: die Schattenseiten der digitalen Welt dürfen nicht vergessen werden“, betont die Junge Süd-Tiroler Freiheit.

Eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit zeigt nun das ungefähre Ausmaß der Cyberkriminalität in Süd-Tirol. Im Jahr 2021 berichten die Ordnungskräfte von insgesamt 870 in Zusammenhang mit Cyberkriminalität stehenden Fällen. Hauptsächlich handelt es sich um Computerbetrug, Phishing und missbräuchliche Verwendung von Kreditkarten.

Zu Cyberkriminalität gehört auch Cybermobbing. Mobbing findet heutzutage nicht mehr nur in der Schulklasse, im Schulhof oder am Arbeitsplatz statt, sondern parallel dazu im Internet. Benutzt werden hierfür oft soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook und WhatsApp. Dies ist umso gefährlicher und schlimmer für Opfer, da Täter im Internet anonym agieren und eine immens hohe Reichweite mit ihren Taten erreichen können. Die Folgen für die Betroffenen sind oft gravierend.

„Es braucht mehr Prävention und Aufklärung, vor allem in Schulen“, meint die Junge Süd-Tiroler Freiheit. Sie schlägt vor, das Thema „Gefahren im Internet“ im Unterricht als Schwerpunktthema zu behandeln. Dazu könnte man Jugendberater einladen, die den Unterricht begleiten.

Alternativ könnte das Land ein Expertenteam ernennen bzw. einsetzen, welches Schüler in ganz Süd-Tirol über die Gefahren des Internets aufklärt.

„Auch wenn Cybermobbing und andere Delikte im Internet nie gänzlich verhindert werden können, mit Prävention und Aufklärung kann bereits sehr viel erreicht werden“, ist die Junge Süd-Tiroler Freiheit überzeugt.

Die Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit

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