Heute wurden im Landtag Anträge der Süd-Tiroler Freiheit genehmigt. Es handelt sich dabei um Anträge für gerechtere Mieten bei WOBI-Wohnungen und für einen besseren Austausch mit den deutschsprachigen Ländern.
Invalidenrenten bei WOBI-Berechnung.
Künftig soll es eine gerechtere Berechnung der Miete für WOBI-Wohnungen geben. Bisher ist es so, dass Menschen, die eine Invalidenrente beziehen, ungleich behandelt werden. Während jene Invalidenrenten, die Personen nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung erhalten, als „Einkommen“ mitberechnet werden, werden Invalidenrenten, die Personen nach einem Unfall bei den italienischen Streitkräften erhalten, nicht angerechnet.
Das soll sich nun ändern. „Eine Invalidenrente ist keinesfalls mit einem Einkommen gleichzusetzen. Eine schwere Krankheit oder ein Unfall sind Schicksalsschläge, die man sich nicht freiwillig aussucht und die daher auch nicht zu ökonomischen Benachteiligungen führen dürfen“, betont der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
Bewerbung Süd-Tirols bei Treffen der deutschsprachigen Länder.
Süd-Tirol soll an den „Treffen der deutschsprachigen Länder“ teilnehmen. Es handelt sich dabei um Treffen von Ländern, die Deutsch als eine ihrer Amtssprachen führen. Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit wurde heute im Landtag beschlossen, dass sich die Landesregierung um einen Beobachterstatus bei den Organisatoren der Treffen bemüht. Ziel ist es, internationale Beziehungen zu fördern und Süd-Tirol wieder enger an die deutschsprachigen Länder anzubinden.
Sven Knoll sagt: „Der regelmäßige Austausch mit den anderen deutschsprachigen Ländern wäre auch für Süd-Tirol eine große Bereicherung. Gerade in den Bereichen Subsidiarität, Bundesstaatlichkeit, Länderausgleich, Regionalismus, Sprachunterricht, Verwaltung, u.v.m. kann man voneinander lernen.“
L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit