Vor 200 Jahren, am 10. Jänner 1823, begann der letzte Heimweg des Sandwirts und Freiheitskämpfers. Andreas Hofer, von den Franzosen in Mantua standrechtlich erschossen, war 1810 im Garten des Pfarrers Anton Bianchi in Mantua begraben worden. Fünf Offiziere des 1. Kaiserjägerbataillons exhumierten 1823 seine Gebeine und brachten sie nach Tirol.
Am 18. Februar 1823 endlich in der Landeshauptstadt Innsbruck angelangt, wurden sie am 21. Februar 1823 feierlich in der Innsbrucker Hofkirche beigesetzt.
Zur Erinnerung an dieses historische Ereignis hat der Südtiroler Heimatbund 200 Kompasse mit der Inschrift „Zur Heimkehr Andreas Hofers- Mantua/ Jänner 1823 – 2023/ Innsbruck“ mit dem Bild Hofers anfertigen lassen.
Diese wurden am 10. Jänner, 200 Jahre nachdem die Gebeine Mantua in Richtung Tirol verließen, über die wichtigsten Medien des Landes, an die ersten 200 Leser verschenkt, die sich bei der im Bericht angegebenen SMS meldeten.
Bereits kurze Zeit nach Freischaltung der Nummer um 8 Uhr waren alle Hofer Kompasse vergeben. Sie werden in den nächsten Tagen zugestellt.
Der SHB ist über das Ergebnis der Erinnerungsaktion „Andreas Hofer Kompasse“ sehr erfreut. Zeigt sich doch ein großes Interesse an der Landesgeschichte und die Wertschätzung für Menschen, die wie Andreas Hofer und Sepp Kerschbaumer ihr Leben für die Heimat gaben.
Hofers letzter Weg führte ihn von Mantua nach Norden, so wie auch die Kompassnadel seit jeher immer nach Norden zeigt. Auch wir sollten uns, wenn es um die Heimat geht, nach Norden orientieren, so SHB- Obmann Roland Lang abschließend.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes