Teuerung stoppen!

Preiserhöhung um 118%. Strom und Gas in Süd-Tirol am teuersten.

Die Süd-Tiroler Freiheit weist seit Monaten darauf hin, dass die Strom und Gaspreise ständig steigen und für viele Bürger nicht mehr leistbar sind. Eine Landtagsanfrage der Abgeordneten Knoll und Atz-Tammerle hat aufgezeigt, dass in Süd-Tirol aktuell schon mehr als 32.000 Stromrechnungen offen sind, weil sich die Bürger diese Preise nicht mehr leisten können. Nun bestätigt auch eine staatsweite Erhebung, dass die Preise für Strom und Gas ─ im Vergleich zu anderen Regionen ─ in Süd-Tirol am teuersten sind. Allein im letzten Jahr gab es eine Preiserhöhung von 118,3 Prozent. So kann das nicht weitergehen! Die Landespolitik muss endlich Maßnahmen ergreifen, um die Teuerung zu stoppen und die Bürger zu entlasten.

Die Süd-Tiroler Freiheit hat im Landtag unzählige Vorschläge zur Entlastung der Bürger vorgelegt, welche von einem Energiepreisdeckel, über Ausgleichszahlungen, bis hin zu einer Abkoppelung des Süd-Tiroler Energiemarktes vom italienischen System reichen. Alle konstruktiven Vorschläge wurden von der SVP jedoch abgelehnt. Mit dem Ergebnis, dass die Preise ständig weitersteigen und viele Bürger ihre Rechnungen nun nicht mehr bezahlen können.

Es ist weder nachvollziehbar, noch gerecht, dass die Süd-Tiroler die höchsten Energiepreise von ganz Italien bezahlen müssen, obwohl Süd-Tirol im Jahresschnitt mehr als doppelt so viel Strom produziert, wie es selbst verbraucht. Es ist auch eine durchschaubare Ausrede, dass die Benzinpreise in Süd-Tirol nur deshalb so hoch sind, weil die Treibstoffe bis hierher transportiert werden müssen, denn in Nord- und Ost-Tirol kostet Benzin wesentlich weniger, obwohl er ebenfalls dorthin transportiert werden muss.

Landeshauptmann Kompatscher und die Landesregierung müssen endlich Maßnahmen ergreifen, um die Energiepreise in Süd-Tirol zu senken. Süd-Tirol braucht das italienische Energiesystem nicht, weshalb die Energieproduktion endlich wirklich heimgeholt werden muss, damit der in Süd-Tirol produzierte Strom zu leistbaren Preisen an die Süd-Tiroler abgegeben werden kann.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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