Umgeht „Trenitalia“ die Zweisprachigkeitspflicht, indem es Personal in Trient einstellt und in Süd-Tirol einsetzt? Dieser Vorwurf wurde an die Süd-Tiroler Freiheit herangetragen, die im Landtag daraufhin nachhakte. Wie so oft ging Landesrat Alfreider auf die Anfrage kaum ein!
Da der Süd-Tiroler Freiheit Beschwerden über einsprachiges Personal in den Zügen gemeldet wurden, richteten die Abgeordneten Myriam Atz Tammerle und Sven Knoll einfache Fragen an den Landesrat: Werden in Süd-Tirol einsprachige Zugbegleiter aus anderen Regionen Italiens eingesetzt? Entspricht diese Vorgehensweise den gesetzlichen Bestimmungen? Und was will die Landesregierung unternehmen, um das Recht auf Gebrauch der Muttersprache zu garantieren? Landesrat Alfreider blieb konkrete Antworten schuldig.
Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, betont: „Die Landesregierung sollte die Verletzungen unserer Autonomie ernst nehmen! Das Recht, im Umgang mit öffentlichen Behörden in der Muttersprache reden zu können, ist eine Grundsäule der Autonomie“.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich mit Alfreiders Wischiwaschi-Antwort jedenfalls nicht zufriedengeben und erneut im Landtag nachbohren!
Süd-Tiroler Freiheit.