In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die Landtagsabgeordneten der FPÖ-Tirol, Gudrun Kofler, sowie der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, gegen eine Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots in Nord-Tirol aus und erteilen den Plänen des Trentino und der SVP-Wirtschaftsvertreter eine klare Absage, die diese Forderung beim Dreierlandtag in Riva einreichen wollen. Die Bevölkerung in Nord- und Süd-Tirol hat kein Verständnis dafür, dass einzelne Politiker die Interessen der italienischen Frächter über das Recht auf Gesundheit und Lebensqualität unserer Bürger stellen.
Die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Gudrun Kofler sind Mitglied der interregionalen Landtagskommission, die die Anträge des Dreierlandtages vorbereiten muss. Sollten Abgeordnete aus dem Trentino und der SVP einen Antrag einreichen, der die Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots fordert, werden wir im Ausschuss gegen die Aufnahme dieses Antrages stimmen. Sollte er dennoch auf die Tagesordnung des Dreierlandtages gesetzt werden, werden wir eine getrennte Abstimmung nach Landtagen verlangen, womit ein solcher Antrag keine Chance hätte, wenn die Mehrheit eines Landtages dagegen stimmt.
Es ist bedauerlich, dass manche Politiker lieber auf Konfrontation setzen, als eine gemeinsame Lösung zur Reduzierung des Lkw-Verkehrs zu suchen. Die Belastungen für die Bürger entlang der Autobahn sind schon heute unerträglich, wir brauchen daher nicht noch mehr Verkehr, sondern weniger Verkehr.
Das Lkw-Nachtfahrverbot in Nord-Tirol schützt auch die Nachtruhe der Bürger in Süd-Tirol und ist für uns somit nicht verhandelbar!
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.
L.-Abg. Gudrun Kofler,
FPÖ-Tirol.
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle,
Süd-Tiroler Freiheit.