Traumatisierung

Süd-Tiroler Kind in Sozialstruktur nach Italien verbracht

Traumatisierung

Süd-Tiroler Kind in Sozialstruktur nach Italien verbracht

Dem Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, wurde ein schwerwiegender Fall von „Kindsverbringung“ zugetragen, bei dem ein rein deutschsprachiges Süd-Tiroler Kind von einem Sozialdienst in eine psychotherapeutische Struktur nach Mittelitalien verbracht worden sein soll. Das traumatisierte Kind wurde mit Polizeieinsatz um 6 Uhr früh von der Mutter abgeholt und nach Italien gebracht. Die Süd-Tiroler Freiheit nimmt diesen Fall zum Anlass, um mittels Anfrage im Landtag in Erfahrung zu bringen, ob es überhaupt zulässig ist, dass Süd-Tiroler Kinder gegen ihren Willen einfach in Sozialstrukturen nach Italien verbracht werden und somit von ihrem sozialen Umfeld entfernt sowie in eine völlig fremdsprachige Umgegend verfrachtet werden.

Nach Auskunft der Süd-Tiroler Freiheit soll eine Unterbringung in Süd-Tirol nicht möglich gewesen sein. Eine Unterbringung in einer psychotherapeutischen Struktur im Bundesland Tirol oder in Vorarlberg (z.B. Haus Carina in Feldkrich) sei hingegen behördlich abgelehnt worden.

Auch die Umstände sind in diesem Fall höchst fragwürdig, da es vom Jugendgericht gar keine Aufforderung, sondern nur eine Empfehlung gegeben hat, das Kind in einer psychotherapeutischen Struktur unterzubringen.

Die Süd-Tiroler Freiheit will mit einer dringlichen Anfrage im Landtag nun die konkreten Hintergründe in Erfahrung bringen und warum ein Süd-Tiroler Kind nicht in einer deutschsprachigen Struktur untergebracht wird. Es kann für ein traumatisiertes Kind sicher nicht zuträglich sein, in eine fremdsprachige Umgegend verbracht zu werden, umso mehr, als eine eingehende Betreuung in einer Fremdsprache nicht möglich ist.

L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit

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Waren Strompreiserhöhungen unrechtmäßig?
Nein zum Bau einer Moschee! Islam gehört nicht zu Süd-Tirol.

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