Ärztemangel wird so nicht gelöst:

Italienische Med-Uni in Bozen fördert italienische Einsprachigkeit.

Ärztemangel wird so nicht gelöst:

Italienische Med-Uni in Bozen fördert italienische Einsprachigkeit.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die Entscheidung der Landesregierung, in Süd-Tirol eine italienische „Medizin-Uni“ (als Außenstelle der Mailänder Universität) einzurichten, als schwerwiegenden Fehler. Das Problem des Ärztemangels wird damit nicht gelöst, stattdessen wird das Gesundheitswesen aber noch italienischer und somit noch unattraktiver für deutschsprachiges Personal. Die Leidtragenden sind die Süd-Tiroler Patienten, für die es zukünftig im eigenen Land kein Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache mehr geben wird.

Das Süd-Tiroler Gesundheitswesen hat heute schon viel zu wenig deutschsprachige Mitarbeiter, wenn nun auch noch eine italienische Medizin-Uni in Süd-Tirol eingerichtet wird, in der nicht auf Deutsch unterrichtet wird, verschärft dies das Problem zusätzlich.

Das Problem des deutschsprachigen Ärztemangels kann nicht dadurch gelöst werden, dass immer mehr italienische Ärzte ins Land geholt werden und nun auch noch eine italienische Medizin-Uni in Süd-Tirol eingerichtet wird. Vielmehr müssen die Ursachen dafür beseitigt werden, dass Jungärzte aus Süd-Tirol nach ihrem Studium nicht mehr zurückkehren. Auch sollte der Standort Süd-Tirol für andere deutschsprachige Ärzte attraktiver gestaltet werden.

Junge Süd-Tiroler kommen nach ihrem Studium nicht zurück, weil Süd-Tirol durch bürokratische Auflagen, die komplizierte Anerkennung der Studientitel, schlechte Bezahlung, teure Lebenshaltungskosten und ein immer italienischer werdendes Gesundheitswesen unattraktiv ist. Das gilt es zu ändern.

Süd-Tirol braucht mehr deutschsprachige Ärzte und nicht eine italienische Medizin-Uni und damit noch mehr italienischsprachige Ärzte!

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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