Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, begrüßt die Einführung einer direkten Busverbindung zwischen Landeck und Mals, die schon seit 2009 von der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag gefordert wird. Bisher wurden all unsere Bemühungen von der Landesregierung jedoch mit dem Argument abgeschmettert, dass „eine solche Direktverbindung nicht notwendig und ein Umstieg zumutbar sei“. Es ist daher erfreulich, dass unsere Bemühungen um diese Direktverbindung nun endlich gefruchtet haben, zumal sich Pendler und Studenten diese Verbindung seit Jahren wünschen. Für die Süd-Tiroler Freiheit ist aber klar, dass diese Busverbindung kein Ersatz für den Bau der schienengebundenen Reschenbahn zwischen Landeck und Mals sein kann. Die Zukunft liegt auf der Schiene und nicht auf der Straße.
In den 90er Jahren gab es bereits einmal eine direkte Busverbindung über den Reschen, die jedoch wieder eingestellt wurde. Seither kämpfen die Bürger auf beiden Seiten des Reschens um eine Wiedereinführung dieser Verbindung.
Langfristig ist der Bus jedoch kein Ersatz für die Reschenbahn, denn auch ein Bus trägt zur Verkehrsbelastung auf der Straße bei und steht genauso im Stau. Mit der Reschenbahn könnten hingegen alle Dörfer und Skigebiete entlang der Strecke umweltfreundlich an die Bahn angeschlossen werden sowie umstiegsfreie Anschlüsse der Vinschgaubahn an die Schweiz und das internationale Streckennetz in Landeck ermöglicht werden.
Die direkte Busverbindung ist für uns daher ein erster Schritt zum Bau der Reschenbahn, da sich die grenzüberschreitenden Fahrgastzahlen nun erhöhen werden und somit auch die Sensibilität für die Notwendigkeit und den Nutzen einer direkten Bahnlinie zwischen Landeck und Mals erhöht.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.