Am 19. März wird der heilige Josef gefeiert. Die Süd-Tiroler Freiheit bekräftigt ihren Vorschlag, den Josefitag in Süd-Tirol wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Denn anders als italienische Feiertage wie der „Tag der Republik“, ist Josefi tief in unserer Kultur verwurzelt.
Der heilige Josef ist unter anderem Schutzpatron des Landes Tirol, der katholischen Kirche, der Arbeit und des Handwerks. Um die Wirtschaft zu stärken, wurde der Josefitag 1977 als gesetzlicher Feiertag abgeschafft. Deshalb äußern auch hierzulande Wirtschaftsverbände Bedenken. Zu Unrecht!
Denn geht es nach der Süd-Tiroler Freiheit, sollte für den Josefitag der „Tag der Republik“ als Feiertag gestrichen werden. „Die Süd-Tiroler hatten mit dem Referendum 1946 in Italien – Republik oder Monarchie – nichts zu tun. Sie durften nicht mal abstimmen“, betont der Landtagsabgeordnete Sven Knoll. „Im Gegenteil: Während die Italiener ihre Staatsform wählten, sprach sich fast die gesamte Bevölkerung Süd-Tirols in einer Unterschriftensammlung für die Wiedervereinigung mit Tirol aus“.
„Die Wiedereinführung des Josefitages wäre eine Rückbesinnung auf unsere kulturellen Wurzeln. Viele Menschen wünschen sich den Josefitag als Feiertag zurück“, unterstreicht die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle. Sie fordert endlich Taten von der Landesregierung: „Das Thema ist schon seit Jahren auf der Tagesordnung. Mit jährlichen Lippenbekenntnissen ist es nicht getan!“
Um ein sichtbares Zeichen für die Verbundenheit mit dem Tiroler Landespatron zu setzen, ruft die Süd-Tiroler Freiheit dazu auf, die Tiroler Fahne auszuhängen.
Süd-Tiroler Freiheit.