Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft zur Masken-Affäre als vollinhaltliche Bestätigung der Kritikpunkte der Süd-Tiroler Freiheit. Als einzige politische Bewegung haben wir im Landtag von Anfang aufgezeigt, dass die Führung des Gesundheitsbetriebes von der Masken-Affäre wusste und alles vertuschen wollte. Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit wurde im Landtag auch ein eigener Untersuchungs-Ausschuss zur Masken-Affäre eingesetzt. Weil wir schon damals den Rücktritt von Zerzer forderten, wurden wir massiv vom Gesundheitsbetrieb bekämpft. Zerzer verweigerte dem Abgeordneten Knoll sogar die Aussage im Ausschuss und Sanitätsmitarbeiter berichteten im Rahmen der Anhörungen, dass sie massiv eingeschüchtert wurden.
Von Anfang an gab es eindeutige Hinweise, dass die Führungsriege des Sanitätsbetriebes von den schlechten Masken wusste, sie den Mitarbeitern aber dennoch ausgeteilt hat, ohne sie über die Gefahren zu informieren. Das ist fahrlässige Körperverletzung und zeigt auf, wie verantwortungslos man mit den Mitarbeitern umgegangen ist.
Angesichts der Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft kann Zerzer keinen Tag länger Direktor des Süd-Tiroler Gesundheitsbetriebes bleiben. Auch Landeshauptmann Kompatscher wird als Gesundheitslandesrat die Verantwortung für diesen Skandal übernehmen müssen, denn er war maßgeblich an der Abwicklung der Maskenbeschaffung in China beteiligt und war als Landeshauptmann auch für die finanzielle Abdeckung der China-Lieferung zuständig.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.