Der Trentiner Landeshauptmann Fugatti hat völlig Recht, wenn er sagt, es sei nutzlos, „wenn wir unser Wasser für andere Gebiete zur Verfügung stellen, wenn diese nicht in Sparmaßnahmen investieren“.
Laut der jüngsten Istat-Studie gibt es unglaubliche 42 Prozent Wasserverlust durch schadhafte Leitungen in Italien! Erschwerend hinzu kommt noch, dass jeder Italiener doppelt so viel Wasser verbraucht, wie der europäische Durchschnitt! Das Thema Wasserknappheit ist ja nicht neu. Man hätte in der Zwischenzeit längst Vorkehrungen treffen können.
Lieber investiert man viele hunderte Millionen Euro für ein Megaevent wie die Olympischen Spiele, um das Volk von den eigentlichen Problemen des Landes abzulenken.
Wasser ist lebensnotwendig, Olympia nicht!
Bernhard Zimmerhofer, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal.