Am 1. Mai wird der Tag der Arbeit gefeiert. Anläßlich dieses Feiertages erneuert der Landtagsabgeordnete Sven Knoll die Forderung der Süd-Tiroler Freiheit nach einer Neuausrichtung der Sozialpolitik in Süd-Tirol. Immer mehr Menschen können sich trotz einer regulären Arbeit die grundlegenden Lebenshaltungskosten nicht mehr leisten und geraten dadurch in eine Schulden- und Armutsfalle. Diese soziale Schieflage muss dringend beseitigt werden, indem die Löhne und Renten erhöht und die Lebenshaltungskosten gesenkt werden. Insbesondere die Wohnpreise sind in Süd-Tirol viel zu hoch.
Arbeit muss sich wieder lohnen. Wenn man fleißig arbeitet, aber mit dem Einkommen kein Auskommen mehr hat, dann läuft etwas gewaltig schief. Im internationalen Vergleich sind die Löhne und Renten in Süd-Tirol wesentlich niedriger, die Lebenshaltungskosten dafür umso höher. Das bringt immer mehr Menschen in eine finanzielle Notlage.
Auch der Wirtschaftsstandort Süd-Tirol leidet darunter, da fähige Arbeitskräfte ins besser bezahlte „Ausland“ abwandern und auswärtige Facharbeiter erst gar nicht kommen. Der enorme Steuerdruck des italienischen Staates verschärft dieses Problem noch zusätzlich, insbesondere die Lohnnebenkosten sind für die Betriebe viel zu hoch.
Steuern runter, Löhne und Renten rauf, Wucherpreise für Wohnungen bekämpfen sowie ein zielgerichteter Einsatz der Sozialbeiträge des Landes ― zuvörderst für die einheimische Bevölkerung ―, das erwarten sich unsere Bürger. Bevor unnütze Großprojekte finanziert werden, gilt es zuerst die Menschen zu unterstützen.
Am 1. Mai braucht es daher keine politischen Feiertagsreden zum Fest der Arbeit, sondern konkrete politische Maßnahmen, damit die Löhne und Renten erhöht und die Mieten und Lebenshaltungskosten gesenkt werden!
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.