Die Landesregierung zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie man sich auf ganzer Linie blamieren kann und obendrein auch noch das hart erkämpfte Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache selbst beschädigt. In diesen Tagen bekommen viele Süd-Tiroler unliebsame Post von der Landesregierung, denn die neue Landeszeitung „NËUS“ ― die natürlich rein zufällig im Wahljahr neu aufgelegt wird ― wird mit einer italienischen Beschriftung an „Gentile Famiglia“ und unter ausschließlicher Verwendung der faschistischen Ortsnamen verschickt. Dümmer geht’s nimmer…
Wenn der Landeshauptmann noch ein Mindestmaß an Gespür für die Bedeutung des Sprachgruppenschutzes hätte, würde er wohl nicht auf die Idee kommen, den Süd-Tiroler Familien italienische Briefe mit faschistischen Ortsnamen zu schicken.
Vielleicht ist es dem Landeshauptmann und der Landesregierung aber auch einfach nur „wurscht“, was aus der Autonomie und unserer Muttersprache wird, das würde jedenfalls zur italophilen Politik von Kompatscher und Co. passen…
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.