Der Südtiroler Heimatbund ist Don Paolo Renner für seine Aussagen im RAI Sender Südtirol dankbar. Die Forderung nach Einführung von Josefi als Feiertag wurde bisher nur im März geführt. Wenn der Pfingstmontag Feiertag bleiben soll, so könnte ohne weiteres der 2. Juni (Tag der Republik) oder der 25. April (Tag der Befreiung) vom staatlichen Feiertag in einen Werktag umgeändert werden.
Wenn sich der Theologe Don Paolo Renner, der unlängst auch durch seine Forderung nach einer Moschee in Südtirol aufgefallen ist, keinen Tausch des Pfingstmontages mit dem Josefitag vorstellen kann, so ist das seine Sache. Genauso wie der Bau einer Moschee, dessen Errichtung, wenn schon von der islamischen Glaubensgemeinschaft hätte kommen müsste.
Der Josefitag am 19. März ist ein echter Feiertag und gehört zu den 10 gebotenen Feiertagen der Kirche, er ist unser Landespatron und gehört damit zu unserer Identität. Der Pfingstmontag dagegen ist kein gebotener Feiertag und gehört nicht dazu.
Der 2. Juni betrifft Südtirol nicht, da in Südtirol 1946 keine Abstimmung Monarchie oder Republik stattfand, da der neuerliche Landraub „Südtirol bleibt bei Italien“ noch nicht gesichert war.
Auch der 25. April ist in Südtirol kein Feiertag des Volkes. Eine echte Befreiung vom Nazifaschismus hätte den Abriss der faschistischen Denkmäler und die Aufhebung der faschistischen Ortsnamensdekrete gebracht und nicht die weitere Fortführung der italienischen nationalistischen Politik in Südtirol. Diese entlud sich dann in der Feuernacht!
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes