Maßnahmen gegen Teuerung:

Löhne erhöhen, Kaufkraft stärken, Wohn- und Mietgeld für Einheimische

Maßnahmen gegen Teuerung:

Löhne erhöhen, Kaufkraft stärken, Wohn- und Mietgeld für Einheimische

Die Teuerung bringt immer mehr Süd-Tiroler in finanzielle Bedrängnis. Miete, Lebensmittel, Strom, Treibstoff, alles wird teurer, nur die Löhne bleiben gleich niedrig. Wenn Menschen fleißig arbeiten, aber mit ihrem Einkommen kein Auskommen mehr haben, dann läuft etwas schief, dann muss die Politik handeln. Die niedrigen Löhne und hohen Lebenshaltungskosten sind nicht nur eine enorme finanzielle Belastung für die Bevölkerung, sondern auch ein Wettbewerbsnachteil für Süd-Tirol, der dazu führt, dass viele Studenten und Facharbeiter nach ihrer Ausbildung nicht mehr zurückkehren oder abwandern. Es braucht daher umgehend eine Erhöhung der Löhne in Süd-Tirol auf mitteleuropäische Standards sowie gezielte Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten. Zudem müssen öffentliche Beiträge vor allem an Einheimische vergeben werden.

Es ist sachlich nicht zu rechtfertigen, dass ein Arbeiter in Süd-Tirol weniger verdient als in den Nachbarregionen. Es ist auch nicht gerecht, dass Pensionisten ─ nach einem Leben harter Arbeit ─ weniger Rente beziehen als in Deutschland und Österreich. Als Richtwert für die Löhne in Süd-Tirol muss daher endlich das Lohnniveau der umliegenden Regionen herangezogen werden, nur so kann eine Abwanderung vermieden werden. Gleichzeitig gilt es auch die Betriebe und Bürger durch eine Reduzierung der Steuern zu entlasten.

Um der akuten Teuerungswelle entgegenzuwirken, bedarf es auch einer Senkung der Energiepreise. Hiefür muss sich Süd-Tirol endlich vom italienischen Energiemarkt abkoppeln und die im Land produzierte Energie selbst verwalten und zu günstigen Preisen an die Bürger abgeben.

Auch die Vergabe öffentlicher Beiträge muss neu konzipiert werden. Derzeit profitieren vor allem Ausländer von Beiträgen wie dem Mietgeld. Die Süd-Tiroler Freiheit weist seit Jahren auf diesem Misstand hin und hat schon einmal aufgezeigt, dass beispielsweise im Burggrafenamt in den vergangenen Jahren fast 50 Prozent des Wohn- und Mietgeldes an Ausländerfamilien vergeben wurde, und diese fast ein Drittel mehr ausbezahlt bekamen als einheimische Familien. Es gilt daher eine neue Regelung zu schaffen, mit der zuvörderst einheimische Familien in den Genuss von öffentlichen Beiträgen kommen.

L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.

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