Nachdem die SVP, Forza Italia und Lega die Arbeiten des Kompatscher-Untersuchungsausschusses abgedreht haben, noch bevor die Anhörung der vereinbarten Zeugen überhaupt durchgeführt werden konnte, ist der Untersuchungsausschuss heute zu seiner letzten Sitzung zusammengetroffen, um über den Abschlussbericht zu beraten, der dem Landtag vorgelegt werden soll. Auch heute hat die SVP die Arbeiten wieder behindert und verlangt, dass kritische Passagen aus dem Text gestrichen werden. Zuerst hat man die Arbeiten im Ausschusses verhindert und nun soll auch noch der Abschlussbericht manipuliert werden. SO NICHT! Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, hat im Ausschuss gegen diesen verwässerten Bericht gestimmt und einen eigenen Minderheitenbericht angekündigt.
Einer der Schlüsselmomente im Ausschuss war die Anhörung des SVP Obmannes, der ausgesagt hat, dass die Zuteilung der Spenden an Kompatscher und Co. nicht durch die SVP erfolgt sei und dass für alle weiteren Fragen der damalige Wahlkampfleiter Thomas Widmann anzuhören sei. Genau das hat die SVP im Untersuchungsausschuss aber verhindert und nun auch noch verlangt, dass im Endbericht die Anhörung des SVP-Obmannes nicht mehr als „Schlüsselmoment“ bezeichnet werden darf.
Es ist dies der Versuch, die Erkenntnisse des Ausschusses umzuinterpretieren und zu beschönigen, um damit jede Kritik an der SVP und am Landeshauptmann zu verwässern.
Da werden wir nicht mitspielen!
Mit einem eigenen Minderheitenbericht wird die Süd-Tiroler Freiheit dem Landtag und der Öffentlichkeit alle Erkenntnisse ungeschminkt darlegen.
L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit.