Leserbrief von Eva Klotz
In ihrem „Vorausgeschickt“ vom 3. Juli regt Margit Piok an, „Schranken zwischen Freizeiteinrichtungen“ abzubrechen, und „gemeinsame Freizeiteinrichtungen zu schaffen, um die Sprache der anderen zu lernen“.
Meine jahrelange Erfahrung und die vieler anderer zeigt, dass das „Zusammen“ nur funktioniert, wenn alle Italienisch sprechen! Wollen wir, dass die deutsche Sprache in weiteren Bereichen auf der Strecke bleibt? Solange Süd- Tirol bei Italien ist, wird hier die italienische Sprache nicht aussterben, für die deutsche Sprache hingegen besteht die Gefahr, vor allem in Bozen, welches die Führungsspitze der SVP volkstumspolitisch bereits aufgegeben zu haben scheint.
Dr. Eva Klotz, langjährige Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.