Vor 95 Jahren, am 12. Juli 1928, wurde das Siegesdenkmal in Bozen eingeweiht und damit seiner faschistischen „Bestimmung“ übergeben. Bis heute ist es ein Schandfleck im Herzen Süd-Tirols! Und bis heute wird es regelmäßig mit Steuergeld instandgehalten. Damit muss endlich Schluss sein, fordert die Süd-Tiroler Freiheit.
Es sollte die Süd-Tiroler herabwürdigen und den Faschismus verherrlichen. Und diesen Zweck erfüllt es noch immer. Fakt ist: Das Bauwerk steht seit 1928 unverändert da! „Liktorenbündel, faschistische Soldaten, Inschrift: Die Insignien der Faschisten verbreiten unberührt ihre Botschaften. Daran ändert auch ein Museum in der Krypta des Siegesdenkmals nichts“, kritisiert Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. „Es ist eine fortwährende Beleidigung für jeden Demokraten!“
Doch statt Mussolinis Protzbau zu schleifen oder gar zu entfernen, wird es regelmäßig mit Unsummen an Steuergeld renoviert. 2018 wurde gar angekündigt, zu prüfen, ob das Siegesdenkmal erdbebensicher ist…
Geht es nach der Süd-Tiroler Freiheit, soll damit endlich Schluss sein: „Das Siegesdenkmal gehört abgetragen und seine Bestandteile in ein Museum für Zeitgeschichte gestellt. Altlandeshauptmann Silvius Magnago hatte noch gefordert, die faschistischen Relikte auf Kosten des Staates zu entfernen. Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen!“
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit.