„Aussagen und Denkweisen, die Menschen verachten und erniedrigen, wie sie diese Woche von der SVP geäußert wurden, haben in der heutigen Zeit keinen Platz mehr“, betont die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle von der Süd-Tiroler Freiheit.
Bei der Diskussion über die Durchführung einer Anhörung im Landtag sagte der SVP-Abgeordnete Gert Lanz sinngemäß, dass Menschen Teil des öffentlichen Verwaltungssystems seien und nach dessen Regeln arbeiten sollten, anstatt ständig zu versuchen, es zu verändern. Keiner der anwesenden SVP-Politiker widersprach dieser Aussage und stimmte somit dieser Denkweise stillschweigend zu.
Atz Tammerle zeigte sich schockiert darüber und ergriff das Wort. Es ist inakzeptabel und undemokratisch, wenn Politiker immer noch die Denkweise vertreten, Menschen sollten sich bedingungslos dem politischen Machtsystem unterordnen. Regierungen und regierende Parteien auf Landesebene sowie auf staatlicher und europäischer Ebene sollten endlich begreifen, dass die Menschen genug von den herrschenden Kontroll- und Machtsystemen haben. Die Menschen haben genug davon, wie sie von ihnen regiert, kontrolliert und manipuliert werden. Machtsysteme versuchen, Menschen abhängig und folglich klein zu halten.
Immer mehr Menschen jeden Alters möchten sowohl privat als auch beruflich frei sein, sich weiterentwickeln und in jeglicher Hinsicht entfalten. Sie übernehmen selbst Verantwortung und schließen sich zu Interessensgruppen zusammen, um Alternativen in verschiedenen Bereichen zu schaffen, um freier, natürlicher und lebenswerter zu leben und arbeiten.
„Die Politik muss endlich den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden, und nicht umgekehrt! Nun gilt es, Alternativen zu diesem alten, kaputten System zu schaffen.“, betont Atz Tammerle.
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle, Süd-Tiroler Freiheit