Im gegenständlichen Gesetz werden unter anderem Finanzmittel für den Schutz und die Aufwertung kultureller Güter und Tätigkeiten vorgesehen. Die Namen von Straßen und Plätzen zählen zum kulturellen Erbe und zu den kulturellen Gütern unseres Landes, aus denen sich die Geschichte wie aus Schichten ablesen läßt. Diese muss hiefür jedoch sichtbar gemacht werden. Viele europäische Städte und Orte bringen dieses kulturelle Erbe wieder zum Vorschein, indem zusätzlich zu den heutigen Straßenschildern entweder historische Straßennamenschilder, Erklärungstafeln oder Zeittafeln angebracht werden, die die Geschichte der jeweiligen Bezeichnungen veranschaulichen. Als Beispiel für so ein Projekt sei die Stadt Fiume genannt, in der unter den aktuellen Straßenschildern Tafeln angebracht werden, die aufzeigen, wie diese Straße in der jeweiligen Zeitepoche hieß. Auch in Innsbruck hat man vor einiger Zeit damit begonnen, die Geschichte der Straßennamen zu erklären und somit z.B. zu erläutern, warum Straßen und Plätze in der Landeshauptstadt nach Süd-Tiroler Orten benannt sind.
Beschlussantrag zu Gesetzentwurf (genehmigt).