Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich nachdrücklich für die Verwendung der Bezeichnung „Sudtirolo“ anstelle des historisch belasteten Namens „Alto Adige“ ein. Vor 100 Jahren wurde der Name Tirol untersagt und stattdessen die Bezeichnung „Alto Adige“ eingeführt, wie von der langjährigen Gemeinderätin und Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit, Reinhild Campidell, betont wird.
Laut Campidell geht es darum, die Identität, Geschichte und Kultur unseres Landes angemessen zu repräsentieren und einen Namen zu verwenden, der nicht mit einer dunklen Ära der Vergangenheit in Verbindung steht. Die Süd-Tiroler Freiheit ruft dazu auf, insbesondere in der privaten Kommunikation bewusst und nachdrücklich die Bezeichnung „Sudtirolo“ anstelle von „Alto Adige“ zu verwenden.
Der Begriff „Alto Adige“ wurde während der Zeit des italienischen Faschismus unter Benito Mussolini eingeführt und ist eng mit dem Versuch verknüpft, die eigenständige Identität Südtirols zu unterdrücken. Die Verwendung dieses Namens setzt eine Kontinuität einer Periode fort, in der die Rechte und Freiheiten der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung in Südtirol stark eingeschränkt wurden. Es sollte für jeden Südtiroler befremdlich sein, diesen Namen zu verwenden.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert politische Entscheidungsträger auf allen Ebenen dazu auf, diese Initiative zu unterstützen und den Namenswechsel von „Alto Adige“ zu „Sudtirolo“ voranzutreiben. Dies wäre nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der historischen Wahrheit und zur Förderung eines respektvollen Miteinanders.
Die Süd-Tiroler Freiheit lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich dieser Forderung anzuschließen und gemeinsam für die Wiederherstellung des Namens „Südtirol“ einzutreten. Es ist an der Zeit, die Bürde der Vergangenheit abzuschütteln und einen Namen zu verwenden, der die Identität der Menschen in Südtirol angemessen widerspiegelt.
Reinhild Campidell
Langjährige Gemeinderätin und Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit