Die wachsende Welle von Gewalt und Kriminalität in Bozen zeigt erneut ihre beunruhigende Seite. Eine 80-jährige Bürgerin wurde am helllichten Tage in der St.-Johann-Gasse Opfer eines Überfalls. Ein junger Mann nordafrikanischer Herkunft griff die Seniorin an und verletzte sie schwer. „Dieser Vorfall ist keine Ausnahme“, erklärt Peter Brachetti, Sprecher der Süd-Tiroler Freiheit Bozen/Umgebung. „Er ist das Spiegelbild einer Stadt, die von einer bedenklichen Kriminalitätswelle überrollt wird und in der sich die Bürger nicht mehr sicher fühlen können.“
Die Bewohner von Bozen erwarten von ihrer Stadt, in Frieden und Sicherheit leben zu können. Dass sich solch brutale Überfälle inmitten unserer Gemeinschaft ereignen, zeugt von einem eklatanten Versagen der Verantwortlichen.
„Während die Bevölkerung in Angst und Schrecken lebt, zeigt die Gemeinde Bozen und das Land Südtirol nur zögerliche Reaktionen und unzureichende Handlungen“, kritisiert Brachetti. „Es ist an der Zeit, dass Gemeinde und Land ihre Verantwortung wahrnehmen und konkrete Schritte zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit einleiten.“
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert:
- Eine deutliche Erhöhung der Präsenz von Sicherheitskräften in den Brennpunkten der Stadt.
- Effektive Maßnahmen zur Überwachung und Strafverfolgung, um potenzielle Täter abzuschrecken.
- Sofortige Aufklärung und konsequente Verfolgung aller Straftaten.
- Einen intensiven Dialog mit den Bürgern, um ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Die Vorfälle der letzten Zeit dürfen nicht zur neuen Normalität in Bozen werden. Wir werden nicht zulassen, dass Unsicherheit und Angst das tägliche Leben unserer Mitbürger bestimmen. Es ist höchste Zeit für entschlossenes Handeln!
Peter Brachetti, Sprecher der Süd-Tiroler Freiheit Bozen/Umgebung