Die Lage auf der italienischen Insel Lampedusa ist völlig außer Kontrolle geraten und spitzt sich immer weiter zu. Die Bilder gleichen einer Invasion: Tausende Migranten kommen jeden Tag in unzähligen Booten auf die Insel. Alle wollen nach Europa. Süd-Tirol muss vor diesem Massen-Ansturm an Migranten geschützt werden. Diese Leute dürfen gar nicht erst bis nach Süd-Tirol gelangen. Süd-Tirol kann nicht noch mehr Migranten aufnehmen. Wenn die Politik nicht sofort handelt, wird die Situation auch in Süd-Tirol dramatisch, denn wenn Deutschland und Österreich als Reaktion auf die Untätigkeit die Grenzen schließen, werden viele Migranten in Süd-Tirol stranden.
Die EU hat völlig versagt! Seit der Migrationskrise 2015 hätte man Zeit gehabt, Pläne für einen effektiven EU-Grenzschutz und für schnelle Abschiebungen auszuarbeiten, doch nichts ist geschehen. Auch in Süd-Tirol ist die Landesregierung untätig geblieben.
Erst letzte Woche wurde im Landtag ein Antrag der Süd-Tiroler Freiheit diskutiert, um sich gegen die Pläne der italienischen Regierung zu stellen, welche zukünftig noch mehr Migranten in Süd-Tirol unterbringen will. Doch anstatt klar und deutlich NEIN zu sagen, musste die Sitzung zwei Mal unterbrochen werden, weil die SVP-Abgeordneten während der Landtagssitzung lieber in der Bar saßen. Am Ende wurde der Antrag einfach niedergestimmt. Von der SVP wurden damit die Türen für noch mehr Migranten weit geöffnet.
Es muss endlich offen ausgesprochen werden, dass Süd-Tirol nicht noch mehr Migranten verträgt. Die Ausländer-Gewalt nimmt ständig zu und auch autonomiepolitisch wäre eine weitere Veränderung der Zusammensetzung der Volksgruppen ein irreparabler Schaden. Vor allem aber wünscht die einheimische Bevölkerung in Süd-Tirol nicht noch mehr Migranten in unserem Land.
Die Landesregierung muss daher umgehend von der italienischen Regierung einen Migrationsstopp für Süd-Tirol verlangen. Die Migranten von Lampedusa dürfen sich gar nicht erst auf den Weg in Richtung Norden machen.
Süd-Tirol muss vor diesem Massen-Ansturm an Migranten geschützt werden!
L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit