„Der CAI kann mit der Drei-Zinnen-Hütte machen, was er will.“ Mit dieser respektlosen und geringschätzige Aussage gegenüber Süd-Tirol reagiert der CAI auf die von der Süd-Tiroler Freiheit geäußerte Kritik, dass die Drei-Zinnen-Hütte zukünftig an einen Italiener aus Venetien vergeben wird und alle Süd-Tiroler Bewerber vom CAI bewusst abgelehnt wurden. Der CAI sollte sich in Erinnerung rufen, dass die Drei-Zinnen-Hütte eine gestohlene Hütte ist, die den rechtmäßigen Besitzern einfach enteignet und dem CAI zugeschoben wurde, zudem steht die Hütte auf Süd-Tiroler Landesgebiet, weshalb man sich vom CAI ein Mindestmaß an Sensibilität erwarten könnte und nicht derart flegelhafte Äußerungen.
Der CAI soll offenlegen, warum er die Süd-Tiroler Bewerber ― die alle Voraussetzungen erfüllen und bereits Erfahrung in der Führung von Hütten haben ― nicht genommen hat und stattdessen die Hütte an einen provinzfremden Italiener aus Venetien vergibt.
Die Drei-Zinnen-Hütte hat für Süd-Tirol nicht nur eine historische, sondern auch eine enorme touristische Bedeutung. Wenn zukünftig auf der Drei-Zinnen-Hütte nicht mehr Deutsch gesprochen wird und die Hütte so wie andere CAI-Hütten in Italien geführt wird, wo es nur mehr eine Selbstbedienung gibt und es außerhalb der Speisezeiten kein Essen mehr gibt, dann ist das ein touristischer Schaden für Süd-Tirol.
Das Land Süd-Tirol zahlt dem CAI jährlich ca. 350.000 Euro und hat daher ein Recht mitzureden, wie die Hütten in Süd-Tirol geführt werden. Solange der CAI Geld aus Süd-Tirol bekommt, kann er nicht machen, was er will! Die Landesregierung muss daher ungesäumt mit dem CAI in Verhandlungen treten, damit die Drei-Zinnen-Hütte an einen Pächter aus Süd-Tirol vergeben wird.
Die Drei-Zinnen-Hütte muss in Süd-Tiroler Hand bleiben!
L.-Abg. Sven Knoll
Süd-Tiroler Freiheit.